Freitag, 30. September 2016

Quilt-Fest 2016

Es war mir eine Freude, das ich so ganz überraschend dem Quillt-Fest doch einen Besuch abstatten konnte. Dieses Jahr, übrigens das 20-jährige Jubiläum der Patchworkgilde Austria, wurde das Fest in Frankenmarkt in Oberösterreich veranstaltet. Die passende Kulisse dafür war das Schloß Stauff. 


Vorbei an den ersten traumhaften Quilts hab ich den Raum mit den Näh-, Stick- und Overlookmaschinen betreten. Dort war vielleicht was los und die Maschinen ratterten nur so. Mich hat aber nur eine Maschine wirklich interessiert, weil ich mir nicht vorstellen konnte wie die funktioniert - eine Longarm-Quiltmaschine. Ich muss sagen ich bin echt beeindruckt von dem Ding und das hat bis heute nicht nachgelassen. Zuerst hab ich ein bisschen zugehört, was denn die anderen Damen so über die Maschine wissen wollten. Schließlich hab ich mich auch daran gewagt Fragen zu stellen und mir die Maschine etwas erklären zu lassen. Ich durfte sogar selbst die Maschine bedienen - es war sooooo leicht - im Vergleich dazu, wenn man selbst die Mengen Stoff durch eine "kleine" übliche Maschine "stopfen" muss. Die Muster werden viel runder als bei mir daheim - aber das ist wahrscheinlich bei so einem Quillt-Traum normal. Ich werde mal weiter davon träumen… wer weiß… vielleicht seh ich ja mal eine Sternschnuppe vom Himmel fallen und mir fällt dann genau dieser "Traum von Maschine" als Wunsch ein...


Ein paar Bilder von ausgestellten Quilts konnte ich noch machen, bevor meine wirklich "frisch geladenen" Batterien vom Fotoapparat streikten. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, so hab ich mich darüber geärgert. Zum Glück konnte man eine CD erwerben wo alle Quilts verewigt sind… hier leider nur wenige  meiner Eindrücke…















Ich hätte noch gerne viel, viel mehr Fotos gemacht. Vor allem hat da eine Dame einen "Dear Jane Quilt" digitalisiert und dann mit winzig kleinen Kreuzstichen auf weißem Leinen (Frau hat kaum die Fäden sehen können) gestickt. Und das für mich in Rekordzeit. Wenn ich mich richtig erinnere waren 700 Stunden Stickzeit angegeben - was ja jetzt vielleicht nicht soooo überrascht - aber diese 700 Stunden hat sie von irgendwann im Februar bis zum Krampustag desselben Jahres gestickt. Die Frau muss ja Tag und Nacht gestickt haben, und dann so kleine Kreuzstiche. Da sieht man ja irgendwann nichts mehr, wenn man stundenlang nur so feine Stiche stickt… dann noch die Blöcke zusammengenäht und gequiltet - natürlich von Hand. Der Quillt war echt ein Traum.

Vielleicht bis zum nächsten Quillt-Fest - nächstes Jahr in Vorarlberg.

Verlinkt wird zu Freutag.

Bis bald
I & Du



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